Ein „Teekesselchen" zum Lesen

Ein „Teekesselchen" zum Lesen
Neues Buch von Mewes und Padur

Luckenwalde I Vor wenigen Tagen kam das Buch „Teekesselchen" des Schriftstellers Eike Mewes in den Handel. Eigentlich sollte dieses Werk schon vor zweieinhalb Jahren erscheinen, doch machte sein damaliger Verlag Pleite und es musste ein neuer gesucht werden. Jetzt liegt das Buch mit 1906 Doppeldeutigkeiten endlich vor.
Teekesselchen sind gleich lautende Wörter, die mehrere Bedeutungen haben, wie beispielsweise das Pferd. Dabei handelt es sich um ein Tier, um ein Turngerät und eine Schachfigur. Eike Mewes hat viele dieser Wörter zusammengetragen und in seinem Buch „Teekesselchen" veröffentlicht. Um die Sache anschaulich zu machen, bat er Claudia Padur, das Buch zu bebildern. Es ist nicht das erste Mal, dass der Buchautor und die Illustratorin zusammenarbeiten. Es ist bereits ihr drittes gemeinsames Buch und das vierte ist geschrieben - nur die Bilder sind noch nicht alle fertig.
An ihr erstes Zusammentreffen denken Eike Mewes und Claudia Padur noch heute gern. Beide sind Dozenten an der Kreisvolkshochschule Teltow-Fläming. Als sich Eike Mewes bei Marion Schich, der Verantwortlichen für Kunst und Kultur an der Volkshochschule, erkundigte, ob sie jemanden kenne, der gut zeichnen kann, stand Claudia Padur daneben. Sie sagte ihm, dass er nicht weiter suchen müsste. Allerdings dachte der Schriftsteller für sein erstes Werk an Karikaturen und damit konnte die Lu-ckenwalderin nicht dienen. Sie bot ihm Zeichnungen an -und der Buchautor war begeistert. Seitdem sind die beiden, was die Arbeit angeht, unzertrennlich.
Für das Buch „Teekesselchen" fertigte die Lehrerin, die in Baruth Kunst und Mathematik unterrichtet, insgesamt 38 Illustrationen an. „Einige sind mir ziemlich schwer gefallen. Wie beispielsweise die Verbindung zwischen dem wirtschaftlichen Aufschwung und dem Felgaufschwung."
„Ich finde die Zeichnung von Claudia Padur sehr schön. In meinem Buch .Einer trage des anderen Last' hätte ich auch auf Illustration verzichten können. Ich habe es nicht getan und denke, dass es gut war", sagt Eike Mewes. Im Laufe der Jahre haben sich Schreiber und Zeichnerin immer mehr angenähert. Inzwischen braucht es nicht mehr vieler Worte.
Mit dem kürzlich erschienenen Buch „Teekesselchen" wollen es Autor und Verlag ins Guinessbuch der Rekorde schaffen, wobei Eike Mewes inzwischen schon längst wieder neue doppeldeutige Wörter entdeckt hat. „In dem jetzigen Buch habe ich nur nach Substantiven gesucht", erläutert Mewes.

Von Margrit Hahn

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